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Euregioverlag - Kassel & Region, Kunst & Kultur
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Petra Wettlaufer-Pohl
Kassel: Leben am Fluss
Herausgegeben Petra Wettlaufer-Pohl

in der Reihe „Die Region trifft sich, die Region erinnert sich“ der Kasseler Sparkasse

168 Seiten, vierfarbig, Fadenheftung

mit zahlr. Fotografien und Abbildungen



Mit Beiträgen von Gerhard Böttcher, Joachim Bürgel, Karl-Erwin Franz, Irina Görner, Christina Hackenberg, Uli Hellweg, Bertram Hilgen, Albrecht Hoffmann, Eckhard Jochum, Harald Kimpel, Alexander Lorch, Martin Marburger, Franziska Umbach, Petra Wettlaufer-Pohl und Günther Wagner

Preis: 20.00 €
(Preis inkl. Mehrwertsteuer zzgl. Versandkosten)
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Reizvolles Abseits

Kassel: Leben am Fluss

Das aktuelle im euregioverlag erschienene Buch schildert anschaulich die Wiederentdeckung der Fulda für die Stadt Kassel. Es ist ein wertvoller Beitrag zur gesellschaftlichen Diskussion, auch im Kontext städtebaulicher Entwicklungsperspektiven.





[euregioverlag, Kassel]: Die heutige urbane Vorstellung von einem Leben am Fluss ist geprägt von einer romantischen Sehnsucht nach vergnüglichem Verweilen an reizvoller Uferpromenade. Ganz anders sah die historische Realität aus. Die Fulda war für die Menschen vor allem Wasserweg und Wirtschaftsfaktor und ging einher mit harter Arbeit und Gefahr durch Hochwasser und Überschwemmung.

Mit Kassel: Leben am Fluss ist der neue Sammelband der Reihe „Die Region trifft sich, die Region erinnert sich“ im euregioverlag erschienen, der die Bedeutung der Fulda für Kassel einst und heute in den Blick nimmt.



„Anschaulich werden die für eine moderne Stadtplanung verheerenden Folgen des Wiederaufbaus Kassels in der Nachkriegszeit beschrieben. Zugleich geht es um das großartige und bei weitem nicht ausgeschöpfte Potenzial, das die Verknüpfung von Stadt und Fluss zu bieten hat“, so Renate Matthei, Geschäftsführerin des euregioverlags.



„Es freut uns, dass mit „Leben am Fluss“ erneut der Scheinwerfer auf ein regionales Thema mit Tiefgang in den öffentlichen Fokus gerückt wird. Als lokal verankerter Finanzdienstleister sehen wir das als unsere Aufgabe und freuen uns über die Vielschichtigkeit, die dieses Thema zulässt“, sagt Ingo Buchholz, Vorstandsvorsitzender der Kasseler Sparkasse.



Petra Wettlaufer-Pohl – Herausgeberin von Kassel: Leben am Fluss – hat Autorinnen und Autoren gewonnen, die mit Sachkunde und persönlicher Erfahrung diese Exkursion auf 168 Seiten zu einer besonderen machen: interessant und informativ, reflektiert und kritisch, reich bebildert und unterhaltsam.











„Kassel: Leben am Fluss“ ist auch eine Geschichte der vertanen Chancen: Wohl kaum eine Stadt ist vom Wiederaufbau nach dem Krieg so nachhaltig und bis heute anhaltend geprägt wie Kassel. Verbreitet ist die Kritik an einer am Auto statt am Menschen orientierten Stadt. Bis heute zerschneiden mächtige Magistralen die einstige historische Altstadt. Vor allem fehlt jedoch an vielen Orten eine attraktive Verbindung von Stadt und Fluss.



Annäherungen zwischen Stadt, Bürgern und ihrem Fluss gab es reichlich: städteplanerisch und auf Basis bürgerlichen Engagements. Sie werden in den Beiträgen anschaulich erzählt. So näherte sich auch die documenta nach anfänglicher Distanz immer mehr der Fulda und die zweite Bundesgartenschau in Kassel meisterte 1981 gar den „Sprung über den Fluss“ – von der Stadt in die Auenlandschaft.



Am eindrücklichsten wirkt heute wohl das ambitionierte städtebauliche Projekt Unterneustadt. Unter dem Motto „Leben am Fluss“ entstand ein urbanes Quartier, in attraktiver Lage und vielfältiger Nutzung. Obwohl es beim Wiederaufbau Kompromisse gab, steht dieses Projekt heute symbolisch für den Austausch von Stadtleben und Flusslandschaft. Beiträge über die frühere Bedeutung der Schifffahrt, Schleusen und Wehre oder historisches Badevergnügen am Fuldastrand, ein legendäres Volksfest auf dem Wasser und einen erbitterten Streit um durchgängige Uferwege ergänzen das aufschlussreiche Kompendium.



Nach der Lektüre möchte man aufbrechen, die Schauplätze in ausgedehnten Spaziergängen erkunden, sich selbst ein Bild machen – den Fluss wieder in den Blick nehmen. Kassel: Leben am Fluss – ist dazu ein wichtiger Beitrag.

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