Architekturführer II
PEG Kassel Unterneustadt, Hg.
Redaktion: Eckhard Jochum
Umfang: 148 Seiten, vierfarbig, Fadenheftung
Gestaltung: bird, Kassel
euregioverlag 2009
ISBN: 978-3-933617-41-5
Das Buch überzeugt durch die stimmungsvollen Fotos des Kölner Architekturfotografen Constantin Meyer.
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Jochum, Eckhard (Redaktion)
1994 bis 2009. Unterneustadt Kassel. Architekturführer
Preis: 19.90 €
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Übersichtsplan / Seite 10
Projektübersicht / Seite 11
Die Wiedergründung der Unterneustadt in Kassel / Seite 14
Projekte 01 - 26 / Seite 24
Projekte 27 - 32 / Seite 94
Projekte 33 - 40 / Seite 112
Freiräume A - D / Seite 130
Anhang / Seite 135
English Summary / Seite 136
Architektenverzeichnis / Seite 140
Bildnachweis / Seite 143
Impressum / Seite 144
Mit dem lebendigen Quartier an der wiederentdeckten Fulda haben die Stadt Kassel und die Projektentwicklungsgesellschaft Unterneustadt mbH einen innovativen und zukunftsgerichteten städtebaulichen Beitrag zur Entwicklung der Stadt Kassel geleistet.
Der zweite Architekturführer, den wir für das wegweisende und erfolgreiche Projekt der 90er Jahre jetzt herausgeben, bietet neben der Bestandsaufnahme des städtebaulichen und architektonischen Bildes der Unterneustadt auch die Möglichkeit zu einem ausführlichen Blick zurück, da sich das Projekt inzwischen kurz vor dem Abschluss seiner Realisierung befindet.
15 Jahre nach dem mutigen Beschluss der Kasseler Stadtverodneten, die zerstörte und Jahrzehnte nicht wieder aufgebaute Unterneustadt auf dem überlieferten Stadtgrundriss neu nach modernen Anforderungen zu rekonstruieren, ist es ohnehin an der Zeit eine erste Bilanz zu ziehen. Wenn diese dann noch gekoppelt ist mit derart brillanten Architekturfotos, dann macht es Spaß, sich mit dieser Bilanz auseinanderzusetzen. Das hoffen wir jedenfalls.
Für die Bewohnerinnen und Bewohner, die eigentlich keine Werbung für ihren neuen Stadtteil mehr brauchen, ist der neue Architekturführer dennoch spannend und wieder ein Buch, das ihr Engagement im Projekt zeigt, auf das sie stolz sein können. Zeigt es doch überdeutlich, wo man in Kassel wunderbar wohnen kann - citynah, am Fluss und in unmittelbarer Nähe zu den wunderschönen Kasseler Parks, der Karls- und Fuldaaue. Dieses Wohngefühl hat natürlich auch mit der zum großen Teil ausgesprochen guten Architektur zu tun, die hier von vielen ambitionierten - meist Kasseler - Achritekturbüros gemeinsam mit uns erreicht worden ist.
Die Identifikation der Bewohnerinnen und Bewohner mit ihrem Stadtteil, aber auch die Akzeptanz der Bevölkerung der gesamten Stadt, beantworten im positiven Sinne die ganz zu Anfang gestellte Frage nach den Chancen eines solchen Projektes, wenn eine breite öffentliche Zustimmung erreicht wird. Der eingeschlagene Weg mit der Verbindung von politischer Verantwortung, Bürgernähe und fachlicher Professionalität auf der einen Seite und der Realisierung über die Projektenwicklungsgesellschaft auf der anderen Seite war richtig und hat damit zu dem heute sichtbaren Erfolg geführt.
Ich wünsche Ihnen sowohl beim Betrachten der Fotos und der Präsentationen der Architekten als auch beim Lesen der Bilanz viel Vergnügen.
Heinz Spangenberg
Kassel
Familie Striegel
Kassel
Christophstraße 18
Direkt an der Fußgängerbrücke zwischen Innenstadt und Unterneustadt verbindet das Büro- und Wohnhaus zwei Gebäudezeilen unterschiedlicher Geschossigkeit zu einem Brückenkopf. Die gewölbte Fassade unterstreicht die besondere Lage des Hauses und bildet als Seite eines Platzes den Auftakt zum angrenzenden Stadtteil. Das viergeschossige Bürogebäude wird von der Christophstraße aus erschlossen. Eine Stahl-Glas-Fassade orientiert sich zum Vorplatz an der Brücke und wird von dem gewölbten Gebäudekopf eingefasst. Das Café im Erdgeschoss verbindet den Platz mit dem uferseitigen Freiraum. Das Wohnahsu sitzt als Kubus auf dem Natursteinsockel. Gezielte Öffnungen lassen unterschiedliche Bezüge zu Garten, Flussufer und Dachlandschaft entstehen.
Rezensionen
Der Architekturführer zeichnet die Entwicklung vom Wiederaufbau nach dem Zweiten Weltkrieg bis heute anschaulich nach. Der Kölner Architekturfotograf Constantin Meyer, hat die Unterneustadt mit brillanten Bildern in Szene gesetzt. Wie sein Vorgänger ist der 150 Seiten starke zweite, etwas gewichtigere Band handlich genug, um ihn auf einem Streifzug durch das neue Wohnquartier an der Fulda mitzunehmen. Ein Übersichtsplan zeigt auf einen Blick, welche Architekten an der Unterneustadt mitgebaut haben. (Ellen Schwab in der HNA)
Mehr Infos
Das Buch überzeugt durch die stimmungsvollen Fotos des Kölner Architekturfotografen Constantin Meyer. Es vermittelt ein eindrucksvolles Bild der beispielhaften Architektur der Unterneustadt. Bei einem Streifzug durch die Straßen auf dem altem Grundriss können Architekturinteressierte den Führer, der auch Auskunft über Bauherren und Architekten gibt, zur Hand nehmen und einen Einblick in das mit dem Expo-Siegel geadelten und als weites documenta urbana-Projekt vielbeachteten Städtebauprojekts bekommen. Das Ziel der kritischen Rekonstruktion, das sich das Projekt in seinem Rahmenplan gesteckt hatte, wurde bei der Bebauung durch Wettbewerbe, Workshops sowie durch eine Jury gewährleistet. Neben einer Vielzahl von innovativen Beiträgen mussten während des Projekts naturgemäß auch einige Kompromisse eingegangen werden. Doch das Ergebnis zeigt: Es hat sich gelohnt und könnte Vorbild sein, die Altstadt nach ähnlichen Prinzipien, wie sie bei der Unterneustadt zur Anwendung kamen, umzugestalten.
Inhalt
Vorwort / Seite 9Übersichtsplan / Seite 10
Projektübersicht / Seite 11
Die Wiedergründung der Unterneustadt in Kassel / Seite 14
Projekte 01 - 26 / Seite 24
Projekte 27 - 32 / Seite 94
Projekte 33 - 40 / Seite 112
Freiräume A - D / Seite 130
Anhang / Seite 135
English Summary / Seite 136
Architektenverzeichnis / Seite 140
Bildnachweis / Seite 143
Impressum / Seite 144
Vorwort
Die neue Unterneustadt - Ein gelungener, später WiederaufbauMit dem lebendigen Quartier an der wiederentdeckten Fulda haben die Stadt Kassel und die Projektentwicklungsgesellschaft Unterneustadt mbH einen innovativen und zukunftsgerichteten städtebaulichen Beitrag zur Entwicklung der Stadt Kassel geleistet.
Der zweite Architekturführer, den wir für das wegweisende und erfolgreiche Projekt der 90er Jahre jetzt herausgeben, bietet neben der Bestandsaufnahme des städtebaulichen und architektonischen Bildes der Unterneustadt auch die Möglichkeit zu einem ausführlichen Blick zurück, da sich das Projekt inzwischen kurz vor dem Abschluss seiner Realisierung befindet.
15 Jahre nach dem mutigen Beschluss der Kasseler Stadtverodneten, die zerstörte und Jahrzehnte nicht wieder aufgebaute Unterneustadt auf dem überlieferten Stadtgrundriss neu nach modernen Anforderungen zu rekonstruieren, ist es ohnehin an der Zeit eine erste Bilanz zu ziehen. Wenn diese dann noch gekoppelt ist mit derart brillanten Architekturfotos, dann macht es Spaß, sich mit dieser Bilanz auseinanderzusetzen. Das hoffen wir jedenfalls.
Für die Bewohnerinnen und Bewohner, die eigentlich keine Werbung für ihren neuen Stadtteil mehr brauchen, ist der neue Architekturführer dennoch spannend und wieder ein Buch, das ihr Engagement im Projekt zeigt, auf das sie stolz sein können. Zeigt es doch überdeutlich, wo man in Kassel wunderbar wohnen kann - citynah, am Fluss und in unmittelbarer Nähe zu den wunderschönen Kasseler Parks, der Karls- und Fuldaaue. Dieses Wohngefühl hat natürlich auch mit der zum großen Teil ausgesprochen guten Architektur zu tun, die hier von vielen ambitionierten - meist Kasseler - Achritekturbüros gemeinsam mit uns erreicht worden ist.
Die Identifikation der Bewohnerinnen und Bewohner mit ihrem Stadtteil, aber auch die Akzeptanz der Bevölkerung der gesamten Stadt, beantworten im positiven Sinne die ganz zu Anfang gestellte Frage nach den Chancen eines solchen Projektes, wenn eine breite öffentliche Zustimmung erreicht wird. Der eingeschlagene Weg mit der Verbindung von politischer Verantwortung, Bürgernähe und fachlicher Professionalität auf der einen Seite und der Realisierung über die Projektenwicklungsgesellschaft auf der anderen Seite war richtig und hat damit zu dem heute sichtbaren Erfolg geführt.
Ich wünsche Ihnen sowohl beim Betrachten der Fotos und der Präsentationen der Architekten als auch beim Lesen der Bilanz viel Vergnügen.
Heinz Spangenberg
Leseproben
Bieling und Partner ArchitektenKassel
Familie Striegel
Kassel
Christophstraße 18
Direkt an der Fußgängerbrücke zwischen Innenstadt und Unterneustadt verbindet das Büro- und Wohnhaus zwei Gebäudezeilen unterschiedlicher Geschossigkeit zu einem Brückenkopf. Die gewölbte Fassade unterstreicht die besondere Lage des Hauses und bildet als Seite eines Platzes den Auftakt zum angrenzenden Stadtteil. Das viergeschossige Bürogebäude wird von der Christophstraße aus erschlossen. Eine Stahl-Glas-Fassade orientiert sich zum Vorplatz an der Brücke und wird von dem gewölbten Gebäudekopf eingefasst. Das Café im Erdgeschoss verbindet den Platz mit dem uferseitigen Freiraum. Das Wohnahsu sitzt als Kubus auf dem Natursteinsockel. Gezielte Öffnungen lassen unterschiedliche Bezüge zu Garten, Flussufer und Dachlandschaft entstehen.