Für die Zukunft gebaut – Architektur in Kassel

Beschreibung

Für die Zukunft gebaut – Architektur in Kassel“

Mit Beiträgen von Uwe Altrock, Claus Anderhalten, Ilka Berger, Hans Eichel, Barbara Ettinger-Brinckmann, Frank Flor, Matthias Foitzik, Joachim Groger, Stefanie Hartung, Uli Hellweg, Mario Hoebel, Stefanie Kleppek, Marc Köhler, Michael Linker, Günter Schleiff, Peter Sikker Rasmussen, Volker Staab, Dietmar

Walberg, Peter Wegenschimmel, Katrin Westphal, Olaf Winkler und Julia Zillich

Kassel war einst eine der schönsten Städte Europas und hat heute wieder viel Vorbildliches in Städtebau und Architektur zu bieten. Dieses Buch zeigt anschaulich die architektonische Vielfalt Kassels.

Die Region Kassel wird eher selten mit Architektur in Verbindung gebracht. Und doch: Vom Wiederaufbau nach dem Krieg über visionäre Stadtentwicklung bis hin zu nachhaltigen Zukunftskonzepten: Kassel steht für eine Architektur, die Geschichte und Zukunft verbindet.

„Ein Projekt, auf das wir als Kasseler Sparkasse besonders stolz sind, ist der S-Finanz-Campus, den wir Ende 2024 eröffnet haben und den wir Ihnen im Rahmen dieses Buches vorstellen wollen, so Ingo Buchholz, Vorstandsvorsitzender der Kasseler Sparkasse. „Mit ihm ist es gelungen, die Anforderungen an modernes Arbeiten nicht nur für die Gegenwart, sondern auch mit Blick auf die Zukunft architektonisch einzufangen. Architektur wird hier nicht als Kulisse verstanden, sondern als aktiver Mitgestalter von Unternehmenskultur und Gemeinschaft.

„Kassel ist mittlerweile voller spannender Architektur wie das Martiniquartier, das Fraunhofer-Institut, oder der gerade im Entstehen begriffene Grimmplatz, so Renate Matthei, Geschäftsführerin des euregioverlags. „Lassen Sie sich anregen, einen genaueren Blick auf die neu entstandenen Quartiere und Gebäude zu werfen.“

Barbara Ettinger-Brinckmann – Herausgeberin von „Für die Zukunft gebaut – Architektur in Kassel“– hat zusammen mit den Autorinnen und Autoren die eine Publikation zusammengestellt, die nicht nur einzelne Häuser und ihr Innenleben blickt, sondern auch auf die Geschichte der Stadt, auf Quartiere und Potenziale ihres Weiterbaus.

Bauen ist ein Prozess und Städtebau braucht Zeit, ist träge und folgt Leitbildern, die sich ebenso ändern wie die Rahmenbedingungen, die maßgeblich sind für das, was sich umsetzen lässt. Ging es nach 1945 zunächst darum, dringend benötigten Wohnraum zu schaffen, ist heute die vorrangige Aufgabe des Städtebaus, Quartiere zu erhalten oder (neu) zu entwickeln und dabei dem Klimawandel Rechnung zu tragen, sowie baukulturelle Qualität zu schaffen und zu sichern. Die Schönheit einer Stadt entsteht nicht von selbst. Sie entsteht erst durch das Zusammenwirken der verschiedensten Elemente des Stadtbildes: durch die Architektur des einzelnen Gebäudes und wie es sich in sein Umfeld einfügt, durch Nutzungsdichte, Straßen, Plätze, Grünanlagen, und städtische Infrastruktur. Viele Akteure tragen dazu bei. Nicht die Architektin, der Architekt ist allein maßgeblich, nicht die Bauherrin darf die ausschließliche Entscheidungsgewalt haben; immer sitzt, wie es der damalige Bundespräsident Rau beim ersten. Konvent der Baukultur im Jahr 2003 sagte, „öffentliches Interesse mit am Tisch“. Denn wer baut, baut nie nur für sich, sondern immer auch für andere, für die heutigen Nutzerinnen und Nutzer der Stadt, ebenso wie für künftige Generationen.

Kassel ist auf einem guten Weg. Dies zeigt dieses Buch anhand von exemplarischen Beispielen. Und es will dazu einladen zu ‚sehen, was man sieht‘. Denn Kassel hat in Städtebau und Architektur noch viel mehr Vorbildliches zu bieten.

Für die Zukunft gebaut – Architektur in Kassel

Herausgegeben Barbara Ettinger-Brinckmann

in der Reihe „Die Region trifft sich, die Region erinnert sich“ der Kasseler Sparkasse

168 Seiten, vierfarbig, Fadenheftung

mit zahlr. Fotografien und Abbildungen