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Euregioverlag - Kassel & Region, Kunst & Kultur
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LAG Hessen für Frauen in Kunst und Kultur e. V.
Wo sind die Frauen?
Preise und Auszeichnungen im Bereich Kunst und Kultur des Landes Hessen 1996-2000



Herausgegeben von der Landesarbeitsgemeinschaft Hessen für Frauen in Kunst und Kultur e. V.



Umfang: 160 Seiten



euregioverlag 2001

ISBN: 3-933617-11-8

Preis: 5.00 €
(Preis inkl. Mehrwertsteuer zzgl. Versandkosten)
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‚Preise und Auszeichnungen’ ist das Thema für Frauen!

Keine Frage – viele Frauen hätten viele Preise verdient. Sie sind aktiver, kreativer und erfolgreicher denn je, in allen Branchen. Nur spiegelt sich das noch längst nicht in der Vergabe von Preisen und Auszeichnungen wider. Im Gegenteil: Nach der Studie dieser Bestandsaufnahme muss Frau sogar von einem Rückschlag sprechen.
Inhalt
Inhalt



Vorwort der LAG

Vorbemerkung



PREISE UND AUSZEICHNUNGEN NACH SPARTEN



Literatur




Junges Literaturforum Hessen-Thüringen

Rheingau Literaturpreis



Musik



Crossover-Rockwettbewerb

Hessischer Jazzpreis

Hessischer Kompoistionspreis für Kammermusik

Rheingau Musikpreis



Bildende Kunst



Maria Sibylla Merian-Preis für bildende Künstlerinnen



Film



Hessischer Drehbuchpreis

Hessischer Filmpreis

Hessischer Hochschul-Filmpreis

Hessischer Kinopreis und Hessischer Filmkunstpreis



Gestaltung



Hessischer Gestaltungspreis

Hessischer Staatspreis für das Deutsche Kunsthandwerk



Kultur



Hessischer Kulturpreis

Goethe-Plakette

Georg-August-Zinn-Medaille

Ehrenurkunde für Kultur und Kunst

Ehrenbrief des Landes Hessen



Ingenieurs- und Naturwissenschaften



Lise-Meitner-Preis



Wissenschaft und Journalismus



Brüder-Grimm-Preis

Elisabeth-Selbert-Preis





Anhang



STATISTISCHE DATEN



Vorbemerkung zur Statistik



Statistik 1:

Anzahl der Preisträgerinnen und Höhe der Preisgelder 1996-2000



Statistik 2:

Anzahl der Preise mit und ohne Frauenpreise gewichtet nach PreisträgerInnen und Preisgeld



Impressum



Vorwort
Der Weg der Recherche war mit Hindernissen versehen: aber es hat sich gelohnt! Endlich sind diese hilfreichen Informationen der Allgemeinheit zugänglich, mit denen wir in erster Linie weibliche Öffentlichkeit ansprechen möchten.



"Preise und Auszeichnungen" ist das Thema für Frauen! Keine Frage - viele Frauen hätten viele Preise verdient. Sie sind aktiver, kreativer und erfolgreicher denn je, in allen Branchen. Nur - das spiegelt sich noch längst nicht in der Vergabe von Preisen und Auszeichnungen wieder. Im Gegenteil: Nach der Studie dieser Bestandsaufnahme muß frau sogar von einem Rückschag sprechen. Trotz der Tatsache, dass in den letzten Jahren in Hessen eigene Preise für Frauen in Kunst und Kultur eingerichtet wurden, hat sich der Anteil von Frauen bei der Preisvergabe nicht etwa erhöht, wie anzunehmen wäre, sondern ist sogar gesunken! (Siehe Anhang Statistik) Das heißt, wir können uns noch längst nicht zurücklehnen, nur weil unter den Preisgekrönten Frauen überhaupt schon vorkommen.



Frauen sollen als Urheberinnen sichtbar gemacht werden - deshalb wurde die LAG Hessen für Frauen in Kunst und Kultur e.V. gegründet: Das Klima und die Bedingungen für Künstlerinnen sollen verbessert werden. Dazu gehört auch deren Belohnung und Belobigung!



Für uns bedeutet das vorliegende Ergebnis dieser Erhebung: Auf dem Gebiet der Preise und Auszeichnungen gilt es, besonders wachsam zu sein. Wir werden die Verntwortlichen prüfen, mahnen und, wo es nötig ist, auch rügen.



Von großer Bedeutung ist die Transparenz der Vergaberichtlinien; ferner sollen die Jurys und Beiräte in einem festen Turnus wechseln und mindestens zur Hälfte von Frauen besetzt sein.



Die Vorgabe an die JurorInnen und Beiräte muss stets sein, den Frauenanteil einzuhalten. Seitens der den Preis vergebenden Institution, wie in diesem Fall dem Ministerium, muss dies klar und deutlich gesagt werden. Dies ist derzeit keine Selbstverständlichkeit, deshalb werden wir immer wieder daran erinnern! Jetzt und in Zukunft.



Einen weiteren Vorschlag haben wir zu machen: Wenn Preise und Auszeichnungen von Nutzen sein sollen, müssen die PresiträgerInnen noch stärker gepflegt werden, das heißt die Öffentlichkeit sollte intensiver an dem Fortgang und der Fortentwicklung der Preisträgerinnen teilnehmen können.



In die Beschreibung der einzelnen Preise haben wir auch immer aufgenommen, wo die BewerberInnen vorgeschlagen werden, oder ob es möglich ist, sich selbst zu bewerben.



Glücklicherweise sind etliche Presie dabei, bei denen eine Eigenbewerbung möglich ist. Unser Aufruf geht deshalb an alle Künstlerinnen: Frauen bewerbt Euch, nur Mut, auch wenn es nicht gleich beim ersten Mal klappt! Niemand soll mehr sagen können: Wo sind die Frauen?



Eine Lobpreisung möchten wir noch aussprechen. Dagmar von Briel und Jutta Kaußen waren unermüdlich, erfinderisch und außerordentlich zielstrebig bei der Recherche und Auswertung der vorliegenden Informationen. Wir danken ihnen sehr.



Uschi Madeisky, Renate Matthei, Cornelia Schäffer

Vorstand LAG Hessen für Frauen in Kunst und Kultur e.V.

Frankfurt, im Dezember 2001
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